Freiwillige Feuerwehr Hagendorf
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Kommandant |
Michael Waxmann 2133 Hagendorf 2
Handy: +43650 5230334 |
Geschichte FF Hagendorf
DEV & Verschönerungsverein Hagendorf
OBMANN: Quass Herbert
OBM. STELLV.: Dietmayer Anton
KASSIER: Czaby Wilma
SCHRIFTFÜHRER: Eder Veronika
Name Verschönerungs- und Dorferneuerungsverein Hagendorf
Sitz Hagendorf (Fallbach)
c/o -
Zustellanschrift, 2133 Hagendorf, Hagendorf 16
Land Österreich
Entstehungsdatum 21.02.1967
statutenmäßige Vertretungsregelung
Die Obfrau/der Obmann vertritt den Verein nach außen.
Schriftliche Ausfertigungen des Vereins bedürfen zu ihrer Gültigkeit der
Unterschriften der Obfrau/des Obmanns und der Schriftführerin/des Schriftführers, in Geldangelegenheiten der Obfrau/des Obmannes oder der Kassierin/des Kassiers.
Rechtsgeschäfte zwischen Vorstandsmitgliedern und Verein bedürfen der
Zustimmung eines anderen Vorstandsmitglieds.
Im Fall der Verhinderung treten an die Stelle der Obfrau/des Obmanns,
der Schriftführerin/des Schriftführers oder der Kassierin/des Kassiers ihre
Stellvertreterinnen/Stellvertreter
DORFREINIGUNG
BAUMSCHNITT
Sparverein
Jagdgesellschaft Hagendorf
Rebhuhnjagd ca.1930
Jagdgesellschaft Hagendorf
Jagdleiter: Linsbauer Herbert
Telefon: +4367684119610
Schriftführer: Riener Josef
Kassier: Eder Werner
Dem (Hoch)-Adel und Klerus war es damals vorbehalten die Bejagung auf Wild durchzuführen.
Um 1579 jagte der Freiherr Ritter von Gall in der Umgebung von Hagendorf.
Ab dem 17. Jahrhundert war es Fürst Liechtenstein der hier in Hagendorf die Jagd ausübte. Über Michael Hengelmüller kam die Herrschaft Loosdorf 1834 an den aus der Gegend um Verona stammenden Marquis Friedrich August Piatti.
Die Jagd in Hagendorf wurde, ab diesen Zeitpunkt bis 1923 von den Grafen Piatti ausgeübt.
Die Grafen Piatti hatten das Jagdrecht von Loosdorf, Hagendorf, Ungerndorf Wultendorf und Enzersdorf. Bis fast nach Laa an der Thaya reichte ihr Jagdgebiet.
1923 wurde das Jagdgebiet Hagendorf von den Grafen Piatti verkauft. Ab diesen Zeitpunkt wurde die Jagd in Hagendorf, von Hagendorfer Bauern ausgeübt.
Der Kaufpreis ist wegen der damaligen Inflation (Geldentwertung) nicht zu eruieren.
Es wurden hauptsächlich Hasen, Rebhühner, Wildgänse und Wildenten gejagt. Die ersten Fasane wurden erst ca. 1965 im Jagdgebiet Hagendorf beobachtet.
In der Zeit von 1923 bis nach dem 2.Weltkrieg war der jeweilige Bürgermeister auch der Jagdleiter.
Bürgermeister bzw. Jagdleiter
Nationalrat Josef Eisenhut Nr. 44
von 1923 bis 1928
Josef Hiller Nr. 15 von 1928 bis 1932
Anton Eisenhut Nr.9 von 1932 bis 1943
Die Jagdleiter
Eder Matthias Nr.39 von 1943 bis 1963
Eisenhut Lambert Nr.11 von 1963 bis 1993
Eder Herbert Nr.45 von 1993 bis 2002
Ab 2002 Linsbauer Herbert Nr. 26
Quellen: Chronik Jagd Hagendorf 1923 - 2009
Die Jagd
............vermittelbar ist nur was erklärbar ist
In den Nachkriegsjahren war das
Hauptaugenmerk
der Bevölkerung auf den Wiederaufbau
gerichtet, und
Freizeitaktivitäten spielten nur eine
untergeordnete
Rolle. Bis zum Ende der 1980er Jahre waren
Naturnutzer
im Wesentlichen Forstleute, Bauern und
Jäger.
Danach stieg, bedingt durch kürzere
Arbeitszeiten
und höheren Leistungsdruck, der
Erholungsbedarf
der arbeitenden Bevölkerung wesentlich an.
Aber
auch durch die demografische Entwicklung
werden
heute vermehrt rüstige Pensionisten zu
Naturnutzern.
Aufgrund der insgesamt zunehmenden
Naturnutzer
erhöht sich das Konfliktpotenzial ständig. Gab
es in
der Vergangenheit kaum Erklärungsbedarf für
unser
Tun, hat sich das heutzutage stark geändert.
Wir Jäger
werden aber nur vermitteln können, was auch
erklärbar
ist. Unbedingte Voraussetzung dafür ist die
"richtige"
Einstellung des Jägers zu seinem Handeln,
was
jedoch die positive Beantwortung von zumindest
drei
Fragen erfordert: 1. Entspricht mein Handeln
den
wildbiologischen Erfordernissen?
2. Entspricht mein
Handeln den Interessen der Land- und
Forstwirtschaft?
3. Entspricht mein Handeln einer
Erhaltung
des Jagdwerts sowohl für den Grundeigentümer
als
auch für den Jäger im Sinne der
Nachhaltigkeit? Wenn
auch nur eine dieser Fragen negativ zu
beantworten
ist, werden wir die Jagd nicht vermitteln
können.
Beispielsweise sind allfällig vorhandene
Mastfütterungen
nicht erklärbar; gut erklärbar ist eine
naturnahe
Winterfütterung mit der Möglichkeit
einer
Stoffwechselreduktion für das Wild. Versuchen
wir
auch nicht, aus der Winterfütterung
Trophäenkapital
zu schlagen, indem wir Wildtiere die Hälfte
des Jahres
"einsperren" und mit Kraftfutter zuschütten,
um uns
dann bei Abwurfstangenschauen mit 13 kg
Geweihgewicht
bewundern zu lassen. All das
entspricht
weder den wildbiologischen Erfordernissen noch die
Interessen der Land- und
Forstwirtschaft - und schon
gar nicht der Nachhaltigkeit. Wenn wir die
Jagd erklären
wollen, muss diese auch
gesellschaftsverträglich
sein. Und "Jagd" in ihrer unverfälschten Form
ist
seit Urzeiten ein Teil der Gesellschaft!
BJM Dir. Werner Spinka,
Vorsitzender des Fachausschusses für
Rot- und Gamswild des NÖ Landesjagdverbandes